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Leitfäden und Tipps
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Zusammenfassung Nervensystem, Abiturprüfungen von Gesundheit

Lernzettel über das Nervensystem Aufbau, Aufgaben, Vorgänge Reflexe, Erregungsübertragung, Neoronen, Sucht und Suchtprävention

Art: Abiturprüfungen

2022/2023

Zum Verkauf seit 13.02.2023

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Nur auf Docsity: Lade Zusammenfassung Nervensystem und mehr Abiturprüfungen als PDF für Gesundheit herunter! Das Nervensystem -> dient der Steuerung der willkürlichen und unwillkürlichen Körperfunktionen, der Reizaufnahme+ -Verarbeitung sowie geistig-seelischen Vorgängen (Denken, Wahrnehmen, Empfinden, Erinnern) Aufbau Nervensystem Einteilung nach Aufbau Einteilung nach Funktion Zentrales Nervensystem (ZNS) Peripheres Nervensystem (PNS) Willkürliches Nervensystem Vegetatives Nervensystem Gehirn+ Rückenmark Teile des NS außer Gehirn+ Rückenmark Sympathikus+ Parasympathikus ZNS =zentrales Nervensystem; setzt sich aus Gehirn und Rückenmark zusammen; verarbeitet Reize; wird geschützt durch Knochen, Liqour+ Gehirn- und Rückenmarkshäute+ Blut-Hirn- Schranke PNS = peripheres Nervensystem; besteht aus allen Nerven außerhalb des ZNS; leitet Reize zum ZNS und leitet anschließend „Befehle“ zurück zum Körper Liquor Hirn- + Rückenmarksflüssigkeit; umhüllt/ schützt ZNS Gehirnhäute Drei nicht aneinander liegende Hüllen ums Gehirn, geben ZNS schutz Rückenmarkshäute Drei Schichten die gesamtes Rückenmark umgeben, geben ZNS Schutz Aufgaben des Nervensystems • Denken und seelisches Empfinden • Aufnahme und Verarbeitung von Reizen • Reaktion auf Reize • Sinnesfunktion • Sehen • Hören und Gleichgewicht • Riechen • Schmecken • Fühlen, Tasten • Steuerung der Bewegung • Steuerung der Organfunktion Vegetatives/ autonomes NS arbeitet unwillkürlich/ von alleine; von uns (meist) nicht beeinflussbar; erhält Lebensfunktionen aufrecht (z.B. Herzschlag, Verdauung, Atmung) ⑱mon SpinalnervtExtremitäten Zusammenspiel von ZNS und PNS ZNS nimmt Reiz auf, verarbeitet sie (deuten, speichern, verbinden,…) und steuert (sendet Befehle) ZNS Gehirn R Ü C K E N M A R K PNS „Befehle“ werden vom ZNS zum Körper geleitet über efferente Nerven: • motorische Nerven (ermöglichen Bewegungsausführung) PNS Impulse werden vom Körper über efferente Nervenbahnen zum ZNS geleitet • sensible Nerven (Schmerz, Lage) • sensorische Nerven (Impulse aus den Sinnesorganen) Afferente Nerven/Neuronen Hinführend (zum ZNS); leiten Reize wie Kälte, Wärme, Berührung, Druck zum Rückenmark und weiter ins Gehirn Sensible Nervenfasern Empfindungen wie Körperlage und Schmerz (schmerzleitende Neuronen); afferente Nerven Sensorische Nervenfasern Sinnesempfindungen wie fühlen, hören, sehen, riechen, schmecken; afferente Nerven Efferente Nerven/ Neuronen Impulse/ Neuronen die ZNS verlassen und in die Peripherie ziehen wegführend Motorische Nervenfasern Sorgen für Kontraktionen der Muskulatur und steuern die Bewegungen Erregungsleitung • Kontinuierliche Erregungsleitung • findet an marklosen Nervenfasern statt • der Reiz wird abschnittsweise entlang der Nervenfaser weitergeleitet • langsame Form der Reizleitung • Geschwindigkeit etwa 0,5-2 m/s • Saltatorische Erregungsleitung • findet an markhaltigen Nervenfasern statt • der Reiz wird von Schnürring zu Schnürring weitergeleitet: sprunghaft • schnelle Form der Reizleitung • Geschwindigkeit bis zu 120 m/s Erregungsleitung - - -am Hirnrinde und Rindenfelder Hirnrinde -> äußere sichtbare Oberfläche des Großhirns • neuronenreich • hat sichtbare Windungen und Furchen -> damit mehr Neuronen an Oberfläche sein können -> Fältelung stark (Mensch) -> schlauer • in verschiedene anatomische und funktionelle Areale ( -> Rindenfelder) aufgeteilt Rindenfelder Neuroplastizität = Plastizität des Gehirns => Fähigkeit des Gehirns zur Neuverschalterung von Neuronen • ermöglicht (Voraussetzung für) lebenslanges Lernen+ zunehmendes Verstehen von Berufs- und Lebenserfahrungen • kleinere Hirnverletzungen können funktionell ausgeglichen werden (=> Lähmungen durch Neuronenverlust bei Schlaganfall bessern sich durch konsequentes Üben) • lang andauernder Stress baut auch Gehirn um und hält sich damit selbst aufrecht • Auch unbehandelte Depressionen wirken schädlich auf Gehirnstruktur- und Funktionen => Fähigkeit der Freude kann durch Neuronenverlust verloren gehen (Demezentstehung wird gefördert) X Erregungsübertragung an einer chemischen Synapse 1. • Endknöpfchen des Neurons: Präsynapse im Ruhepotenzial -> außen positiv geladene Ca+ +Ionen, innen negative Ladung • Dendrit des Nachbarneurons: Postsynapse im Ruhepotenzial,-> innen negativ geladen (wenig K+Ionen) • synaptischer Spalt positiv geladen -> viele Na+Ionen und K+Ionen 2. • Aktionspotenzial kommt am Endknöpfchen an -> innen jetzt positiv geladen (Depolarisation) • an der Präsynapse strömen Ca++ Ionen durch Calcium- Kanäle in die Zelle 3. durch den Einstrom von Ca++Ionen verschmelzen Vesikel mit der Membran, öffnen sich und schütten Transmitter in den synaptischen Spalt aus 4. Transmitter binden sich an spezifische Rezeptoren der Postsynapse 5. Transmitter an den Rezeptoren bewirken die Öffnung der Natriumkanäle der Postsynapse -> Na+Ionen strömen ein 6. • durch Na+Ionen wird die Ladung innen positiv und außen negativ •Entstehung eines Aktionspotenzials mit Weiterleitung des Reizes in der Nachbarzelle 7. • Transmitter lösen sich von den Rezeptoren • K+Ionen strömen noch aus, es strömen keine Na+Ionen mehr ein -> die Ladung der Nachbarzelle wird wieder negativ (Repolarisation) 8. Enzyme im synaptischen Spalt zerlegen die Transmitter 9. Wiederaufnahme der Transmittermoleküle in das Endknöpfchen 10. Zusammensetzung der Transmitter und Aufnahme in die Vesikel (‚Recycling‘) Neurotransmitter • Stoffe, die einen Reiz von Neuron zu Neuron chemisch übertragen • wirken hemmend oder aktivierend auf den Rezeptor der Nachbarzelle • können jeweils nur an bestimmten Rezeptoren andocken -> Wirkung wird ‘gesteuert’ (Transmitter A > Rezeptor A> Wirkung A) •ca.100sindbekannt Manipulation • Stoffe können die Wirkung der Transmitter verstärken, hemmen, stimulieren • gewollt durch Medikamente oder durch Gifte/ Drogen • Manipulation… … an den Ionenkanälen der Präsynapse -> Ionenkanäle der Zellwand bleiben geschlossen -> Ca++ oder Na+ Ionen gelangen nicht durch dienZellwand in die Zelle -> Aktionspotenzial wird nicht aufgebaut -> Ruhepotenzial bleibt bestehen -> Narkosemittel, Gift des Kugelfisches … an den Ionenkanälen der Postsynapse -> a) Transmittergesteuerte Ionenkanäle bleiben geschlossen -> a) Aktionspotenzial gehemmt -> a) positiv: Atropin als Medikament Negativ: Atropin als Gift der Tollkirsche -> b) transmittergesteuerte Ionenkanäle bleiben offen -> b) Aktionspotenzial hält an -> b) positiv: Einsatz von Opiaten zur Schmerzbehandlung negativ: Heroin, Muskarin (Pilze), Opiate (Abhängigkeit) … bei Transmitterausschüttung -> a) Transmitterausschüttung wird verstärkt -> a) verstärkt das Aktionspotenzial -> a) Gift von Spinnen -> b) Transmitterausschüttung wird verhindert -> b) verhindert Aktionspotenzial an hemmender Synapse -> b) Tetanustoxin (bei Wundstarrkrampf)-> Verkrampfung der Muskulatur, da Entspannungsimpuls blockiert wird … bei Spaltung der Transmitter durch Enyme -> Transmitter wird nicht gespalten, bleibt im synoptischen -> Aktionspotenzial bleibt erhalten, weil Transmitter erneut vom Rezeptor aufgenommen wird -> positiv: Medikamente gegen Parkinson -> negativ: E 605 (verbotenes Insektizid) … Rückresorption der Transmitter -> Transmitter werden nicht wieder in die Ausgangszelle aufgenommen und bleiben im synoptischen Spalt -> Aktionspotenzial bleibt erhalten, weil Transmitter erneut vom Rezeptor aufgenommen wird -> positiv: Antidepressiva Negativ: Kokain Was geschieht? Auswirkung Beispiel